Gedankenfetzen
(ein paar verwirrte Gedanken)

 
 
 gefrorenesHerz am 16. Feb 2004 - 19:03:36
So mancher liebt es, anderen eiskalte Schauer über den Rücken laufen zu lassen.
Einige genießen es, wenn ihnen eiskalte Schauer den Rücken hinunterlaufen, sie an ihre ureigensten Ängste erinnert werden um aus ihrem belanglosen Dasein aufgeweckt zu werden, kurz, ganz kurz.
Manchmal glaube ich, ich bin ein eiskalter Schauer, jedoch nicht so wie jene welche man wiedererkennt, doch um vieles kälter, auch nicht gebremst von einem Stück Haut.
 

 gefrorenesHerz am 6. Mai 2003 - 08:15:44
Wer es nötig hat anderen etwas vorzuwerfen, will zumeist nur über seine eigenen Unzulänglichkeiten hinwegtäuschen
 

 gefrorenesHerz am 12. Jul 2002 - 02:19:45
Manchmal werden Dinge anders verstanden als sie sind, was leicht dazu verleitet andere Interpretationen zu finden. Dann wird die Wahrheit zu dem was man für sich selbst glaubt als Wahrheit zu erkennen, weshalb das so ist spielt dabei keine große Rolle, vermutlich sind es einfach spontane Emotionen vermischt mit Erfahrungen.
Erstaunlicherweise gibt es meist nur einen Weg zu erkennen daß man im Irrtum ist, und der ist schwierig, denn er erfordert Vertrauen. Und zu vertrauen ist nicht immer leicht, wer hat nicht schon mal diese Erfahrung gemacht, daß die Zweifel nagen obwohl man vielleicht sogar gerne vertrauen möchte.
Liegt es daran daß man in der Vergangenheit zu oft belogen wurde, oder gar daran daß man von sich selbst nicht mal sicher ist ob man vertrauenswürdig ist, wer kann das schon sagen, wer ist noch dazu in der Lage es sich selbst einzugestehen?
Doch das ist eigentlich nicht wirklich wichtig, denn um das Problem zu lösen ist einzig und allein eines wichtig, nämlich als erstes ein Quäntchen Vertrauen zu schenken. Es mag dann wie ein Geschenk erscheinen wenn man Vertrauen erwidert bekommt, gar mehr als man gegeben hat und so kann schließlich auch das eigene Vertrauen wachsen, in das Gegenüber und in das Selbst.
Wagt man es nicht wächst dagegen das Mißtrauen und zu allem Überfluß ist seine Dynamik um einiges größer, bereits ein Hauch davon kann ausreichen sämtliches Vertrauen zu zerstören. Wäre es also eine Dummheit sich schon beim ersten Aufkeimen von Zweifeln zu fragen ob man sich vielleicht was einredet, jemandem Unrecht tut? Um das zu bewahren was man sich eigentlich wünscht?
Eigentlich keine schwere Entscheidung, aber nur wenn man bereit ist, Argwohn der keine realen Wurzeln hat beiseite zu legen wird man sie treffen.
Tut man es nicht vertraut man irgendwann niemandem mehr, am Ende nicht mal sich selbst.
Daß es so ist weiß ich, denn es gab in meinem Leben Zeiten in denen ich nahe daran war, mich dadurch zu verlieren.
Zum Glück gab es Menschen die das bisschen Vertrauen das ich noch hatte nicht mißbraucht haben, ohne sie wüßte ich nicht wo ich heute wäre.
 

 gefrorenesHerz am 3. Jun 2002 - 23:36:59
Manchmal liegt die Wahrheit gerade in den Dingen die nicht gesagt werden...
Worte die nicht ausgesprochen werden, vielleicht weil ihre Bedeutung nicht akzeptieren will, oder weil man Scheu hat, sich ihren Konsequenzen zu stellen und damit zu leben. Dennoch sind sie da und sie lassen sich nicht verleugnen, so sehr man das vielleicht auch möchte, so sehr man sich dagegen sträubt, sich einzugestehen daß die Dinge so sind wie sie nunmal sind.
Eine Zeit lang klappt das ja vielleicht sogar, aber irgendwann wird das Schweigen zur Gewissheit und dann fällt es selbst denjenigen schwer zu glauben, die dies von Herzen wollen.
Es ist der Zeitpunkt die Tatsachen zu akzeptieren und sich mit dem Gedanken anzufreunden daß die Zukunft anders sein wird als man es sich erwünscht hatte, schwer sind solche Tage und von trüben Gedanken geprägt.
Doch sie gehen vorbei und man lacht wieder, zumindest für die anderen, der Schmerz aber, er bleibt für immer, ist doch auf seine Treue hundertprozentiger Verlaß, denn sogar wenn er sich für eine Weile klein macht, er kommt immer wieder und zeigt sich dann in seiner ganzen gewaltigen Pracht.
Wenn die Zeit gekommen ist, die Worte verstummen und Platz machen für die Leere des Schweigens, dann fällt es von Minute zu Minute schwerer seiner gewaltigen Last standzuhalten, denn mit jedem Atemzug fühlt man wie sich die Leere weiter ausbreitet, und auch vor dem Herzen macht sie nicht halt, sie schickt sich an das Gefühl zu vertreiben und die Seele in das eherne Gefängnis der Einsamkeit zu verbannen. Hat eigentlich je irgendwer die wahre Bedeutung von "DAS INDISCHE GRABMAL" wirklich verstanden? Die Mauern, sie sind nämlich gar nicht aus Stein, das sind sie nie...
 

 gefrorenesHerz am 2. Apr 2002 - 16:57:29
Liebe stirbt wenn man versucht sie einzusperren, eine Erkenntnis, die ich zu erreichen einst lange gebraucht habe. Es kann schnell passieren, daß man anstatt Zuneigung und Zärtlichkeit zu geben, dazu übergeht sie zu fordern, sich in die Zwangsvorstellung begibt einen unwiderruflichen Anspruch darauf zu haben. Dann erlischt der Charme, die Gefühle erkalten und führen dazu daß man das was man so sehr schätzt plötzlich in weite Ferne schiebt ohne sich dessen bewußt zu sein. Wenn man dann den Fehler erkennt den man begangen hat, ist es wohlmöglich bereits zu spät, dann bleibt nur der Wehmut zurück, nach vergangenem Glück...
Also sollte man sich stets dessen bewußt sein daß der einzige Weg Liebe zu erlangen und auch zu behalten ist, sie auch zu geben und sich an ihrer freien Entfaltung zu erfreuen, denn dann vermag sie zu gedeihen und all das zu schenken wonach man sich so sehr sehnt... wenn man liebt.
 

 gefrorenesHerz am 1. Apr 2002 - 20:32:11
Viele Menschen definieren sich darüber alles im Griff zu haben und die Kontrolle über das zu haben was passiert. Leider kann es dadurch leicht passieren, daß der Blick für die wahrhaft schönen Dinge irgendwo verloren geht, nur darum gekämpft wird den Sieg zu erringen, ohne jedoch den Genuß an dem Errungenen wirklich auszukosten.
Die Bedeutung eines Sieges läßt sich indes vervielfachen wenn man dem Besiegten eben diese Wertschätzung erweist, so wird er wohlmöglich auf diese Weise gar zum Gewinner.
Deshalb ist für mich ein Sieg nur dann erstrebenswert wenn beide Parteien dabei gewinnen...
 

 gefrorenesHerz am 30. M&a 2002 - 23:18:42
Je mehr wir voneinander wissen was wir wollen, desto mehr können wir das was wir erleben genießen, ohne Angst zu haben möglicherweise aus Unwissenheit einen fatalen Fehler zu machen. Sprechen wir jedoch unsere Wünsche aus, teilen sie einander mit ohne Argwohn zu hegen sie könnten falsch verstanden werden, so sind wir in der Lage gemeinsam dafür zu sorgen daß die welche wir zusammen hegen in Erfüllung gehen...

... und stellen schließlich fest daß es am Ende doch die meisten waren.

Hätten wir dies je erahnen können, ohne uns mitzuteilen?
 

 gefrorenesHerz am 19. M&a 2002 - 21:41:06
das Leben ist schon manchmal seltsam...
nun sitz ich grade in nem Internet-Cafe, habe die im Chat, an die ich den ganzen Tag denke...
Ja und ich will ihr soviel sagen, aber mein Kopf ist so voll daß mir einfach die Worte fehlen...
Irgendwie glaube ich im Hinterstübchen immer noch daß sie gar nicht weiß wie viel sie mir bedeutet, wer weß, ist vielleicht ja auch besser so.

Mal ein kurzer Gedankenfetzen, könnte ich alles rauslassen was ich grade im Kopf habe würde es aber nicht mehr auf diese Seite passen fürchte ich...
 

 gefrorenesHerz am 23. Jan 2002 - 00:45:48
Erwartung... ist etwas das ich nicht mehr kenne, das es nicht mehr gibt, nicht mehr geben kann.
Wozu auch, führt ja eh zu nichts und man wird ohnehin stets eines besseren belehrt.
Also wohin mit all den unterdrückten Erwartungen, nichterfüllten Hoffnungen und dem Sehnen nach etwas das es vermutlich gar nicht gibt?
Ich weiß es nicht, doch eins weiß ich, nämlich daß jede Erfahrung mich aufs neue verändert, ob gut oder schlecht sei dahin gestellt.
Welchen Endpunkt diese Entwicklung finden wird ist letztlich doch auch egal, denn wenn jemand dazu fähig ist mich dort zu treffen beantwortet sich diese Frage von selbst.

Und was erkenne ich nun? Die größte Verwirrung führt nicht selten zu besseren Erkenntnissen als geradliniges Denken, wohl ist nicht der Weg das Ziel, aber das Ziel zweifellos das Ende des Weges.

Ganz schön lange her mein letzter Eintrag...

Carpe Noctem,

das gefroreneHerz †
 

 gefrorenesHerz am 24. Dez 2001 - 12:43:53
Heiligabend... in Scharen rennen heute die 'frommen' Christen auf den Friedhof um ihrer Toten zu gedenken. Grade so als ob die sterblichen Hüllen, die zu Staub zerfallenen Gebeine eine tiefere Bedeutung haben würden, die Essenz, das wahre Andenken der einst mehr oder weniger geliebten beherbergen würden.
Was für ein Schwachsinn, das einzige was diese Menschen bemitleiden sind sie selbst, das ganze Jahr über denken sie praktisch nicht an die die gegangen sind aber an Weihnachten werden sie von liebevollen Gedanken heimgesucht? Sagen den Toten noch böse Dinge nach auch wenn sich die nun nicht mehr gegen die verbalen Attacken verteidigen können doch weil Weihnachten ist leisten sie ihnen Gesellschaft?
Wieder mal ein schönes Beispiel wie verlogen das alles ist, wer braucht noch mehr?
Ja, heut Abend da werden sie sich reich beschenken, die ohnehin mehr haben als sie brauchen und sich dann genüßlich ihre Bäuche vollschlagen... ja und wie erstaunlich, von den verstorbenen ist dann plötzlich keine Rede mehr...
Doch wer wirklich jemanden verloren hat der ihm was bedeutet wird auch ohne irgendeinen Zirkus zu veranstalten an ihn denken, trägt ihn immer im Herzen bei sich auch wenn er dies nicht an die große Glocke hängt.
Ist doch auch besser so, oder soll man Gefühle mit Menschen teilen die offensichtlich so abgestumpft und in ihren archaischen Ritualen gefangen sind daß sie gar nicht mehr fähig sind wirklich Anteil zu nehmen?
Ach so... da ist ja dann vor Mitternacht auch noch die Christmesse, hätte ich fast vergessen, da ist es in der Kirche auch im Winter schön warm, denn die Abgase der vollgefressenen und angetrunkenen Schafen des werten Herrn Pfarrers, ja sie erzeugen endlich die Wärme von der sie die ganze Zeit sprechen...
 

 gefrorenesHerz am 17. Dez 2001 - 02:17:02
Draußen funkelt der Schnee eiskalt im Schein der Laternen, kein Laut, kein Mensch... irgendwie friedlich, kann das sein?
Ja der Winter scheint nun endgültig eingekehrt zu sein kurz vor dem heiligen Fest auf das sich alle so doll freuen.
Alle? Naja zumindest diejenigen für die Weihnachten ein Symbol ist, ein Symbol für das was sie das ganze Jahr mit Füßen treten, 'Besinnlichkeit' sagen sie dazu.
Aber ist jemand besinnlich der nicht weiß was Verständnis ist? Ohne die Fähigkeit zu lieben, ich meine wirklich zu lieben ohne daraus Forderungen abzuleiten insbesondere die selbst verehrt und geliebt zu werden.
Ich sehe Kinder die schon genauso menschenverachtend wie ihre Eltern sind kaum daß sie den Laufstall verlassen haben, die auch die schlechten Tischmanieren ihrer direkten Vorfahren direkt übernommen haben. Und die an Weihnachten wieder mal ne Menge Dinge bekommen die sie gar nicht brauchen und mit denen sie immer noch nicht zufrieden sein werden.
Aber es gibt auch andere, sicher doch, manche können froh sein wenn sie an Weihnachten was warmes zu essen bekommen.
Von dem geheuchtelten Mitleid unserer braven Bürger haben haben sie leider nichts, dafür aber die Fähigkeit die Herzlosigkeit hinter den lächelnden Masken der Barmherzigkeit zu erkennen.
Gier, Neid, Hass und Verachtung, das sind die wahren Geschenke die in der Weihnachtszeit geboren werden, oder zumindest weitere Nahrung bekommen, das 'Fest der Liebe' ist schon lange zu einem Fest der Massenselbstbefriedigung geworden, wenn ihr genau hinseht könnt ihr in meinen Augen lesen was ich davon halte...

Tja, und weil es sicher unschicklich ist 'traurige Weihnachten' zu wünschen laß ich es vielleicht besser einfach.

mit einem stillen Gruß,

das gefroreneHerz †
 

 gefrorenesHerz am 1. Dez 2001 - 19:51:34
Ist die Liebe ein Wunder das nur dann passiert wenn man es zuläßt?
Kann jemand der lügt aufrichtig sein?

Seltsame Gedanken die mir im Moment durch den Kopf gehen, aber ich denke nicht zuviel da bin ich mir sicher, zumindest nicht freiwillig.
Denn das was ich versuche zu ergründen habe nicht ich mir ausgesucht, es wurde mir einfach so verpaßt.

Jedenfalls verstehe ich die Welt nicht mehr und ich glaube ich will das auch gar nicht, ist eh alles sinnlos.

... und weg ist das gefroreneHerz †
 

 gefrorenesHerz am 9. Okto 2001 - 00:37:55
Stell Dir vor... was wäre wenn es eine Seele gibt die zu Deiner gehört, die Du dein ganzes Leben lang vermißt weil sie die einzige ist die deinen Wunsch nach Gemeinsamkeit wirklich in Erfüllung lassen gehen kann... ein Wesen nach dem Du immer schon gesucht hast und wenn Du es findest wiegt dies mehr als alle Reichtümer der Welt, jedes 'weltliche' Glück an sich sogar...

Doch weißt Du nicht, wirst Du diese Seele jemals finden? Was ist wenn Du glaubst sie gefunden zu haben? Und dann feststellen mußt daß Du Dich geirrt hast?
Wirst Du dann zur tragischen Figur, geht deine Suche dann weiter oder resignierst Du, wirfst wie man so schön sagt die Flinte ins Korn und gibst Dich deinen Qualen mit voller Leidenschaft hin?

Oder versuchst Du Dich mit der Lüge über Wasser zu halten daß Du doch hast wonach Du eigentlich gesucht hast?

Suchst vielleicht aber gar nicht, wirst auch nicht gefunden, weißt gar nicht was Du versäumst? Vielleicht ja die gnädigste Variante. Doch wenn dies der Fall ist, so weißt Du vielleicht auch gar nicht wozu es Dich überhaupt gibt, doch es macht Dir nichts aus denn es ist Dir egal.

Und wenn Du sie gefunden hast, Dir absolut sicher warst daß SIE es ist und es aber nicht schaffst genug daran zu glauben? Alles verspielt? Doch einem Irrtum unterlegen? Egal, geht doch die Suche weiter und weiter und weiter...
Oder vielleicht doch nicht?

Vielleicht lösen sich all diese Fragen in Wohlgefallen auf wenn man irgendwann feststellt daß das was man eigentlich gesucht hat die eigene Seele ist, die erst dann bereit ist eine andere an sich heranzulassen wenn sie selbst gefunden wurde?

Ja... ich weiß das ist alles Theorie? Oder?

(ein äußerst nachdenkliches gefrorenesHerz)
 

 gefrorenesHerz am 31. Aug 2001 - 01:12:53
Nicht alle Menschen sind schlecht, nur mit den meisten kann ich leider überhaupt nichts anfangen...
 

 gefrorenesHerz am 5. Aug 2001 - 20:48:22
Wißt Ihr was ein Heuchler ist?
Das ist jemand der einen als Heuchler bezeichnet weil man seine eigenen Gedanken hat, diese auch vertritt und nicht jemand anderes zum Wohlgefallen so tut als ob er der gleichen Meinung wäre.

Wißt Ihr was ein Freund ist?
Das ist jemand der ohne etwas dafür zu fordern zu jemandem steht, auch dann noch wenn sonst niemand mehr zu ihm hält und der auch diesem auch offen sagt was er denkt auch wenn es mal eine Meinungsverschiedenheit gibt. Denn wer dies nicht tut ist ein Heuchler, auch wenn er gerne die anderen als Heuchler bezeichnet.
Wer ist in der heutigen Zeit noch bereit jemandem wirkliche Freundschaft zu schenken ohne dabei nur an seine eigenen Interessen zu denken? Niemand? Oder ein paar Wenige vielleicht?
Ja und was passiert mit denen? Ist doch ganz klar, sie werden natürlich falsch interpretiert weil ja niemand sonst an Freundschaft glaubt.
Es kann lange dauern aber irgendwann kommt die Beschuldigung, egal wie sie auch lautet, sei es 'Du bist eifersüchtig' oder 'Du versuchst mir das und den schlecht zu machen', naja kann auch eine völlig andere Beschuldigung sein, aber es zeigt dann mal wieder daß egal was man tut es doch verkehrt macht.
Dazu ist es nicht mal nötig daß wirklich etwas vorfällt, es reicht schon aus wenn sich das Gegenüber etwas einbildet. Und schon wird man verurteilt, im perfidesten Fall sogar verurteilt zu urteilen auch wenn man dies nicht im geringsten tut.
Und muß sich dann fragen 'Wieso was habe ich eigentlich Schlimmes angestellt?'.
Wenn man nun darauf eine Antwort findet kann man sich glücklich schätzen, ansonsten kann man davon ausgehen daß man eben falsch verstanden wurde. Tut doch der Freundschaft keinen Abbruch, oder?
Gibt ja immer noch die Hoffnung daß der andere irgendwann begreift daß er falsch liegt. Wenn nicht, hmmmm dann ist es schwieriger, denn was ist eine Freundschaft ohne Vertrauen wert? Die Frage kann glaube ich jeder für sich selbst beantworten.

Wißt Ihr was eine Minderheit ist?
Das ist eine Gruppe von Menschen die nicht so ist wie die Mehrzahl und für gewöhnlich von den anderen schräg angesehen oder nicht akzeptiert wird werdet Ihr sagen.
Doch was ist wenn jemand der zu einer solchen Minderheit gehört es nicht schafft andere zu akzeptieren und tolerieren. Denn er ist der Überzeugung daß nur die eigene Weltanschauung richtig ist und alles andere eine Stufe tiefer steht. Denn nur wer so aussieht wie die die er als geläutert betrachtet können auch verstehen.
Welch ein Witz, damit beweißt er doch nur daß er genauso intolerant und introvertiert ist wie der Rest der Menschheit, da spielen ein paar richtige Gedanken keine Rolle mehr wenn man nicht in der Lage ist zu verstehen daß auch andere Denkweisen richtig sein können sofern sie genügend Toleranz walten lassen.
Es macht mich traurig das sagen zu müssen, aber manchmal wird man von den Menschen von denen man geglaubt hat sie würden einen nicht schräg anschauen weil man nicht so ist wie der Rest insgeheim verurteilt, bekommt Charaktereigenschaften angedichtet von denen man selbst noch nicht mal wußte und wenn man um Aufklärung bittet kommt nur ein überhebliches 'Das wirst Du eh nie verstehen, nur wenn Du so bist wie WIR dann bist Du dazu in der Lage'.
Was soll man dann noch sagen? Soll man überhaupt? Oder ist es vielleicht besser sich eine eigene Minderheit zu suchen die dann vielleicht auch Toleranz zu üben bereit ist wenn sie davon spricht.

Wißt Ihr was traurig ist?
Wenn ein Mensch an dem einem sehr viel liegt sich plötzlich abwendet und die oben geschilderte Prozedur zelebriert.
Es ändert nichts daran daß man ihn gern hat, aber es tut einfach nur sehr weh, und man fragt sich dann willkürlich ob man vielleicht nur ein Häufchen Dreck ist das zu lange übersehen wurde und nun endlich weggekehrt wird.

Ich wünsche mir nur noch daß vielleicht doch die Erkenntnis siegt daß ich nicht so mies bin wie mir vorgehalten wird, aber ob ich daran noch so recht glaube, das weiß ich leider auch nicht.

Genug für jetzt,

Nutzt die Nacht, Nutzt den Tag, je nachdem wann es Euch am behaglichsten erscheint. Ein Codex der nur zur Abgrenzung benutzt wird ist für die Tonne, das wollte ich damit nur nochmal gesagt haben.

Ein trauriges gefrorenesHerz.
 

 gefrorenesHerz am 19. Jul 2001 - 21:57:14
Das was wir zu wissen glauben ändert doch nichts an der Wahrheit.
Oder etwa doch?
Ist vielleicht sogar die ganze Welt eine Lüge?
Und was ist die Wahrheit wert wenn sie doch nur alle für eine Lüge halten?
Ist schon eine komplizierte Sache.
Aber was bringt es ein darüber nachzudenken?
Stößt man auf eine weitere Lüge die man für wahr hält?
Oder wird die Wahrheit nun zu einer Lüge weil man zu sehr daran zweifelt.
Alles sehr theorethisch, oder?
Das ist es ja auch was eine wahre Lüge ausmacht,
tja, vielleicht kann man ja so fürs alltägliche Leben eine perfekt schützende Maske finden.
Denn wenn man offen und ehrlich ist halten einen alle für einen Lügner? Oder lügen grade jene welche die da sagen daß sie stets die Wahrheit verkünden.
Ich sage Euch, es ist eine Lüge daß da irgendwo dazwischen die Wahrheit liegt, denn die liegt tief im Dunkeln begraben.
Ist ja gut... ich weiß schon daß Ihr das auch nur für eine Lüge haltet, wenn Ihr mir glauben würdet müßtet Ihr ja zugeben daß Ihr auch nur Lügner seid.
Deshalb behaltet Eure Lügen besser für Euch selbst, dann kann Euch keiner die Wahrheit streitig machen und wer das nicht glaubt der lügt eben weiter.
So, ich hoffe nun ist es Euch allen klar? (Nein, tu ich natürlich nicht, dies ist auch nur eine Lüge, was habt Ihr denn gedacht)

Hmmmm, ich mach mir ernsthaft Sorgen um mich, wie kann man nur solchen Unfug schreiben, wen wunderts da daß mich niemand versteht *lächel*
 

 gefrorenesHerz am 20. Jun 2001 - 03:43:43
Ich bin verzweifelt,
ich weiß nicht was ich nocht tun kann...
Der Mensch von dem ich gelernt habe was Leben ist, worauf es wirklich ankommt möchte alle Brücken abbrechen.
Wie soll ich die Leere die sie hinterlassen wird jemals ausfüllen, wie soll ich mir all die Fragen beantworten, ich weiß es einfach nicht.
Viele Menschen denken daß sie glücklich sind und haben doch noch nicht mal über sich und ihre Umwelt nachgedacht. Sie leben ihr 'Leben' unbeschwert und treten andere rücksichtslos ohne sich die geringsten Gedanken darüber zu machen.
Und die die wirklich Herz haben, die bleiben auf der Strecke, werden von der Gesellschaft ausgegrenzt, denn sie haben scheinbar nicht die Kraft sich gegen die Ellenbogen der anderen zu wehren, und irgendwann geben sie auf. Warum? Sie sind die einzigen Menschen auf dieser Welt für die es sich lohnt dazusein, gäbe es sie nicht dann wäre die Menschheit schon längst den Bach runtergegangen, und das wäre auch gut so... oder ist es vielleicht schon so daß alles vorbei ist und es nur noch niemand gemerkt hat?
Ich weiß es nicht ich weiß nur daß ich nun von einer Traurigkeit erfüllt bin die mich möglicherweise den Rest meines Lebens nicht mehr verlassen wird, doch dies wird niemand bemerken, denn bis auf sehr wenige Ausnahmen wird mein wahres Ich immer hinter einer Maske verborgen bleiben durch die nur jemand sehen kann der genauso fühlt und denkt und nicht nur mit den Augen sieht.
Was kann ich noch tun?
Wie kann ich das Schicksal noch abwenden?
Akzeptieren? So wie's nun mal ist?
Nein, das kann ich nicht.
Ich werde es niemals begreifen, es ist auch nicht zu begreifen, wozu schreibe ich dies eigentlich? Interessiert vermutlich eh niemanden.
 

 gefrorenesHerz am 19. Jun 2001 - 13:30:29
Es ist wirklich zum heulen,
ich weiß nicht was es ist was in diesem Land schiefläuft,
aber ich weiß daß ich das nicht akzeptieren will und kann.
Wenn sich jemand der mir sehr viel bedeutet einfach aufgeben will weil ihm die Existenzgrundlage genommen wird, jede Perspektive für eine lebenswerte Zukunft zertsört wird...
UND DAS NUR weil in Behörden hirnlose Idioten sitzen denen es egal ist, die in ihrem Bürokratenwahn jegliche Menschlichkeit verloren haben.
Es ist wirklich zum heulen,
doch ich habe mich entschlossen dies nicht einfach so hinzunehmen, denn dann wäre ich um kein Stück besser als der Rest dieser kalten Gesellschaft!
 

 gefrorenesHerz am 11. Jun 2001 - 00:23:02
Den Glauben an Gott wollte man mir beibringen, doch warum sollte ich eine Wesenheit verehren die etwas derart Verkommenes wie die Menschheit erschaffen hat? Um sich an den Leiden der Menschen zu ergötzen
Den Glauben an die Welt habe ich verloren als ich erkannt habe daß diese mir nichts weiter als Verachtung entgegenbringt.
Und doch glaube ich, ich glaube daß der Glaube nichts weiter ist als ein verzweifeltes Sehnen derer die sich die Realität nicht eingestehen wollen.
 

 gefrorenesHerz am 10. Jun 2001 - 23:17:34
Solange jemand an Dich denkt, für Dich empfindet und Dir ein Teil seines Selbst widmet bist Du niemals völlig allein, denn Verbundenheit ist mehr als die physische Näher von Körpern aus Fleisch und Blut.
 

 gefrorenesHerz am 10. Jun 2001 - 14:46:50
Immer wieder stelle ich fest daß die Realität die Phantasie oftmals bei weitem übertrifft, insbesondere in ihrer Grausamkeit und Hoffnungslosigkeit.
 

 gefrorenesHerz am 6. Jun 2001 - 14:01:29
Wenn Du erst mal erkannt hast was schlecht für Dich ist dann bist Du der Erkenntnis schon sehr nahe was Dir gut tut.
Denn wenn man das was einem schadet meidet fällt es um einiges leichter das zu greifen was man braucht.
 

 gefrorenesHerz am 4. Jun 2001 - 03:28:17
Was ist schlimm daran anderen meine Gedanken mitzuteilen?
Ich habe keine Angst davor daß jemand weiß wie ich denke und fühle,
denn wem das nicht genehm ist der versteht mich nicht und ist es nicht wert meine Beachtung zu finden...
 

 gefrorenesHerz am 3. Jun 2001 - 14:12:58
Die meisten Menschen denken daß sie erst aufhören zu denken wenn sie tot sind. Das sind jedoch genau die die es schon längst getan haben.
Bis auf wenige Ausnahmen, das sind die die sich mit der Frage quälen wann es endlich soweit ist. Bis sie erkennen daß sie letztendlich doch die sinnvollere Existenz führen, denn sie haben die Chance sich selbst zu erkennen und über sich hinauszuwachsen.
 

 gefrorenesHerz am 3. Jun 2001 - 13:40:07
Die Liebe ist eine Fehlgeburt.
Wer versucht sie dennoch großzuziehen muß viele Entbehrungen auf sich nehmen und eine Menge Geduld aufbringen.
Nur um dann eines Tages schmerzhaft festzustellen daß sie längst schon †o† ist.
 

 gefrorenesHerz am 3. Jun 2001 - 00:41:02
Warum kommt Verständnis erst mit dem Leid?
Weshalb Erkenntnis erst wenn es zu spät ist?
Diese Welt braucht Menschen die verstehen, die mit dem Herzen fühlen, denn nur sie können etwas Wärme in diese verrohte kalte Welt bringen.
Doch leider gibt es ihrer viel zu wenige, und vielen fehlt der Mut sich gegen die Masse der seelenlosen Egoisten auf diesem Planeten durchzusetzen.
Doch sie sind die einzige Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft, in ihnen liegt der Schlüssel zur Befreiung der gequälten Seelen.
 

 gefrorenesHerz am 2. Jun 2001 - 15:49:19
Ständig bin ich darüber am grübeln worüber ich als nächstes nachgrübeln werde...
Wäre vielleicht einfacher wenn ich nicht darüber nachdenken würde was mich beschäftigt.
 


Script written by Paul Williams CougaSoft