Mein Weg
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Mit meinem Schicksal hatt ich mich versöhnt,
das dachte ich bis zu dem Tag an dem es,
erbarmungslos grausam mich dann hat verhöhnt.
In meinem Leben hab ich Nichts erreicht,
so sehr es mich auch hoffen lies,
Nichts was zur Ehre mir gereicht.
Kann nie mehr sie zurückbekommen,
die Zuversicht, die mir genommen,
und niemals mehr die Hoffnung haben,
sie zählt wohl zu den seltenen Gaben.
Ich werde auch kein Glück mehr finden,
nicht all die Zweifel überwinden,
die meine Seele furchtbar plagen,
an diesen und an jenen Tagen.
So liegt vor mir die Dunkelheit,
geprägt von stummer Einsamkeit.
Ich frage mich wann kommt die Zeit,
wo ich befreit von all dem Leid,
den Frieden ich dann finden werde,
sicher bedeckt mich dann schon Erde,
wenn ich befreit von meiner Not,
dann ruh ich sanft, dann bin ich tot.
Mein Weg er führt mich ins Verderben,
bin ohne Hoffnung, ohne Sinn,
doch will mein Körper noch nicht sterben,
so vegetier ich also still dahin.
(gefrorenesHerz am 30. Mai 2001)