Tanz der Seelen (mit dem Tod)
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Eine Seele tanzt in Einsamkeit,
wär gern von ihrem Leid befreit,
für die Erlösung ist sie stets bereit,
doch ist es noch nicht an der Zeit.
Eine andere sich hinzugesellt,
beide sind müde von der Welt.
Sie tanzen und sie wollen fort,
hinweg zu einem ruhigen Ort.
"Ihre Herzen winden sich in Not,
sie wünschen sich sie wären tot.
Ihre Seelen tanzen voller Wut,
die Sehnsucht brennt wie Höllenglut."
Noch mehr die gerne fliehen wollen,
nicht wissen was sie hier noch sollen.
Die all den Schmerz nicht mehr ertragen,
sich nur noch durch die Tage plagen.
Sie sehn kein Ziel mehr keinen Sinn
und leiden still vor sich dahin.
Kein Leid mehr wolln sie sich antun,
nur noch in Frieden wolln sie ruhn.
"Ihre Herzen winden sich in Not,
sie wünschen sich sie wären tot.
Ihre Seelen tanzen voller Wut,
die Sehnsucht brennt wie Höllenglut."
Sie sehnen sich so sehr nach Stille,
frei zu sein, das ist ihr Wille.
Das laute Geschrei um sie herum,
ist lang schon ihnen viel zu dumm.
Ertragen nicht das grelle Licht,
das brennend in die Augen sticht,
so tanzen sie in der Dunkelheit,
warten auf den der sie befreit.
"Ihre Herzen winden sich in Not,
sie wünschen sich sie wären tot.
Ihre Seelen tanzen voller Wut,
die Sehnsucht brennt wie Höllenglut."
Sie tanzen dabei wild und schön,
im Dunkeln kann man sie nicht sehn,
wolln unbemerkt und stumm vergehn,
denn niemand kann sie je verstehn.
Doch eine Seele macht sich Mut,
sie lebt wieder und fühlt sich gut.
Sie sucht den Weg und tanzt dabei,
lebt wieder auf und ist nun frei.
"Ihr Herz es macht sich frei von Not,
sie wünscht sich nicht mehr sie wär tot.
Ihre Seele hat den Weg gefunden,
die Qualen sind nun überwunden."
"Ihr Herz es macht sich frei von Not,
sie wünscht sich nicht mehr sie wär tot.
Ihre Seele hat den Weg gefunden,
die Qualen sind nun überwunden."
(gefrorenesHerz am 3. Juni 2001)