Verlangen

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Mein Verlangen, es ist manchmal wie eine Sucht,
dann trifft das Gefühl mich mit all seiner Wucht,
Feuer der Sehnsucht, die mein Inneres durchwühlen,
die Hitze sie brennt, beherrscht mein ganzes Fühlen.
Ganz tief in meiner Seele enspringt dann ein Schrei,
die Gesellschaft einer zweiten ruft sie flehend herbei,
welche wie sie stark nach Zweisamkeit sich sehnt,
sie mit Zärtlichkeit und auch Verständnis verwöhnt
und bewohnt einen Körper der dicht neben mir liegt,
einen Leib der sich liebevoll eng an mich schmiegt,
mich umarmt in der Nacht, läßt mich nicht einsam sein,
damit ich nicht mehr frier dort im Dunkeln allein.
Im Rausch endloser Liebe der man bald ist verfallen,
wo im Gleichklang die himmlischen Glocken erschallen,
spürt man Leidenschaft innig, begleitet von Küssen,
es soll immer so sein, würd sie zu sehr vermissen.
Ich leg in ihre Hände voll Vertrauen mein Leben,
bin zu allem bereit, will mich ihr ganz hinzugeben,
denke nur noch an sie, bin komplett ohne Willen,
einzig wichtig ist nur mein Verlangen zu stillen.

(gefrorenesHerz am 03. Februar 2002)