Eine Nacht schwarz wie Samt

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So wie Samt weich und schwarz, umschlingt mich die Nacht,
verspür wie die Sehnsucht aufs Neue erwacht.
Mein Instinkt leitet mich nun mit eiserner Hand,
was ist nur mit mir los, bin ich ohne Verstand?
Da gibt es Gefühle die längst tot geglaubt,
ich dachte das Schicksal hätt sie mir geraubt,
doch nun sind sie da und ich weiß nicht wohin,
sie bald schon mich führen, versinke darin.
Konnt ich mich so irren, das frag ich mich nun,
ich will ja nicht zweifeln, doch was soll ich tun?
Bin total verzaubert von so magischer Art,
ein liebliches Wesen verführt mich ganz zart,
weiß nicht wie lang kann ich dem noch widerstehn,
noch ist in mir Furcht, doch die wird bald vergehn.
Frag mich oft wie sie grade wohl über mich denkt,
ob ihr Herz einen Teil seiner Wärme mir schenkt?
Mein Fühlen, es sagt mir daß sie mich versteht,
wüßte gern obs ihr irgendwie ebenso geht,
oder täusche ich mich, bin ich einfach nur blind?
Fühl mich hilflos als wär ich ein wehrloses Kind.
Weiß so oft keine Worte, was soll ich dann sagen?
Trau mich kaum meine eigenen Gedanken zu wagen.
Meine Träume der Nacht, ich würd sie gerne teilen,
in schönen Gedanken zu zweit dann verweilen,
oder ganz neue Träume vielleicht zu erfinden,
alle Sorgen und Ängste, sie würden verschwinden.
Der Pfad zweier Herzen, er ist ein schmaler Steg,
was bringt mir die Zukunft, wohin führt der Weg?

(gefrorenesHerz am 08. Februar 2002)