Vermissen
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Hab niemals jemand so vermißt,
bist die, die mein Herz nie vergißt.
Ich denk an Dich, das immer zu,
wo ich auch bin, was ich auch tu.
Jetzt sitz ich hier und fühl mich dumm,
ich quäl mich mit mir selbst herum.
Dich zu vermissen schmerzt mich sehr,
fehlst mir einfach, fühl mich so leer.
Die Trennung, würd sie uns entzweien,
niemals könnt ich mir das verzeihen,
mein Sehnen es wird täglich stärker,
die Einsamkeit, sie ist mein Kerker.
Umgeben von Menschen, doch stets allein,
so gern würd ich jetzt bei Dir sein,
träum wach, ich wär in Deiner Nähe,
daß ich Dir tief in Deine Augen sähe.
Ach könnt ich Dich doch nur berühren,
umarmen, Deine Wärme spüren,
die Welt zusammen neu entdecken,
ein frohes Lachen in Dir wecken.
Die Hoffnung schenkt mir letzte Kraft,
vielleicht haben wir's bald geschafft,
dann bräucht ich nicht mehr so zu bangen,
nur Zweisamkeit stillt mein Verlangen.
So bet ich drum daß wir uns finden,
das was uns trennt schnell überwinden,
denn es zu versäumen ängstigt mich,
schreit doch mein Herz, ich liebe Dich!
(gefrorenesHerz am 15. März 2002)