ein schöner Traum
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Wir trafen uns beide in einem
Traum,
was dort geschah, ich glaub es kaum,
so prickelnd war's, was uns versucht,
ekstatische Lust, ganz schön verrucht.
Haben voll und ganz uns hingegeben,
zwei Zungen die eng aneinander kleben,
Haut heiß und feucht, die sich berührt,
dort wo man den anderen Körper spürt.
So schenken wir uns einander ganz,
unsere Seelen geraten in einen Tanz,
sie sind sich nun näher als je zuvor,
zärtlich flüsterst Du in mein Ohr.
Ganz rot werd ich, das soll ich tun?
Kurz überlege ich, was mach ich nun?
Stelle schnell fest, ich will es auch,
Du liegst ja auch schon auf dem Bauch.
Massiere Dich dort, höre Dich lachen,
meinst dann, sollen es doch nicht machen,
küsse Dich zärtlich, hab keine Angst,
ich weiß doch, wonach Du verlangst.
Hör Dich zu Anfang noch etwas flehen,
doch dann läßt Du es doch geschehen,
Du gibst Dich hin, voll heißer Lust,
meine Hände streicheln Deine Brust.
Unser Stöhnen zeigt die Freude an,
wir empfinden sie zu zweit daran,
die Lust könnte nicht größer sein,
voll entrückt sehn wir beide drein.
Der Höhepunkt ist fast erreicht,
fast schwebe ich, fühle mich leicht,
dann explodiert die Leidenschaft,
sie füllt uns aus, mit ganzer Kraft.
Erschöpft nehm ich Dich in den Arm,
deine Haut, sie ist so weich und warm,
es ist fast so als würd ich's spüren,
gleich wirst Du mich wieder verführen.
(gefrorenesHerz am 1. November 2002)