Wehmütige Gedanken
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Mein Herz ist wehmütig und schwer,
liebste Freundin, fehlst mir so sehr,
wie Salz brennt es in meinen Wunden,
ich zähle einsam all die Stunden.
Wie Feuer bohrt sichs in mein Herz,
es ist ein gnadenloser Schmerz,
stumm hört man meine Seele schrein,
weshalb mußten wir uns nur entzwein.
Versteh ich fühlte mich gekränkt,
durch böse Worte mich bedrängt,
so konnte ich nicht schweigend leiden,
obwohl ich wollte das vermeiden,
denn niemals wollt ich Dir weh tun,
daß ich es tat das quält mich nun,
das Schicksal wieder mal mir winkt,
mein Herz in Trauer tief versinkt.
Sehne mich so nach den Momenten,
wo wir uns hielten an den Händen,
und schweigend die Gedanken teilten,
Verständnis fühlten und verweilten,
wenn ich Dich auch nicht so oft sah,
waren wir uns doch trotzdem nah.
Mein Herz ist wehmütig und schwer,
Mein Blick ist tot, ich fühl mich leer.
(gefrorenesHerz am 18. Juli 2001)