Abschied (eine Freundschaft stirbt)
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Tausend Tränen zieren mein Gesicht,
die schönste Freundschaft, sie zerbricht,
hätte nie gedacht daß das passiert,
doch haben wir uns sehr verirrt,
sehn nicht mehr was der andere fühlt,
sind beide viel zu aufgewühlt,
das Gefühl füreinander ist verloren,
ein tiefer Schmerz daraus geboren.
Eine schwarze Wand die uns da trennt,
die weder Gnade noch Mitleid kennt,
auch keine Hoffnung die ich hege,
darum gehen wir getrennte Wege.
Gerüchte haben es geschafft,
daß zwischen uns ne Lücke klafft,
ist viel zu groß, kein Überwinden,
zuviele Zweifel die uns binden.
Ein Streit er tötet das Vertrauen,
das Eis wird wohl nie wieder tauen,
da ist zu viel mit uns geschehen,
weshalb wir uns nicht mehr verstehen.
Ein Teufel lacht im Hintergrund,
denn böse Märchen tat er kund,
hat uns mit Lügen schnell entzweit,
ist ihm egal wie mein Herz schreit.
Ich seh wie unsere Freundschaft stirbt,
wie alles Sterbliche verdirbt,
hör wie der Teufel hämisch lacht,
das hat er wieder gut gemacht.
Die Zeit sie naht, es naht der Abschied,
ein trauriges und stilles Lied,
so wie es zwei Seelen immer sangen,
wenn eine Freundschaft ist vergangen.
(gefrorenesHerz am 19. August 2001)