Geschenk der Freundschaft
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Für immer möcht ich ein Freund Dir sein,
wenn ich das darf fühl ich mich fein,
denn deine Freundschaft gibt mir Kraft,
doch ohne sie bin ich geschafft.
Wünsch denen die sie zerstören wollen,
daß sie elends krepieren sollen,
laß sie erleiden die größte Schmach,
unruhig liegen des Nächtens wach.
Ich weiß der Wunsch er ist gemein,
doch kommt von Herzen er, ist rein,
weil er das ausdrückt was ich fühle,
wenn ich in den Gedanken wühle,
die mich bedrücken voller Angst,
daß der Feind ans Ziel gelangt.
Ich fühl mich auch unendlich schuldig,
weil ich doch war zu ungeduldig,
die Klärung ruhig abzuwarten,
so ließ mein Zorn mich bös entarten.
Hab so Dir Schmerzen zugefügt,
Gefühle wie ein Feld gepflügt,
ich hoffe Du wirst mir verzeihen,
mich so von meiner Last befreien.
Denn eins weiß ich, ich hab Dich gern,
Du zauberst in mein Herz nen Stern,
der zu nem besseren Mensch mich macht,
der manchmal Gutes schon vollbracht.
Auch wenn wir uns nicht häufig sehn,
gibts zwischen uns doch ein Verstehn,
das nicht an Worte ist gebunden,
sondern durch Nähe wird gefunden.
Ich denke furchtbar oft an Dich,
bist was Besonderes für mich,
und immer wenn ich an Dich denk,
weiß ich Freundschaft ist ein Geschenk,
ein zartes Band das leicht zerbricht,
hoff sehr daß ich es nie vernicht,
ich bitte Dich laß es uns pflegen,
dann bleibt es immer uns ein Segen.
(gefrorenesHerz am 23. August 2001)