Die Suche

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Auf der Suche war mein Herz,
gefunden hat es großen Schmerz,
denn nachdem es die große Liebe fand,
war bald schon eine schwarze Wand,
die gnadenlos alles getrennt,
das was so eng zusammen war,
Gefühle die nicht jeder kennt,
so tief so klar und wunderbar.
Versuch das alles zu verstehen,
haben wir zuviel Leid gesehen?
Wir mußten beide viel ertragen,
Erlebnisse die ewig plagen,
ließ mich auch von Leuten lenken,
die stets nur an sich selber denken,
hab viel geglaubt und auch vertraut,
und habe doch nur Mist gebaut.
All das Erlebte ließ mich reifen,
hab lang gebraucht um zu begreifen,
hör ich nur auf mein Herz allein,
werd ich vielleicht mal glücklich sein.
Ich will vergessen all die Toten,
die stets mir falsche Freundschaft boten,
sollen sich doch selbst ihr Gift einflößen,
um ihre eigenen Seelen zu entblößen.
Auch Eifersucht die lohnt sich nicht,
wer unbedacht die Treue bricht,
weiß nicht was wahre Liebe ist,
falls das Gewissen nicht die Seele frißt.
S'ist schwer sich daran auch zu halten,
wenn Zweifel die Gefühle spalten,
ich hab's am eigenen Leib erlebt,
wenn das Herz vor Ängsten bebt.
Die Schatten der Vergangenheit,
sie plagen uns oft lange Zeit,
und nur wenn wir's schaffen sie zu überwinden,
werden wir Zuversicht und Hoffnung finden.
Die Trauer bleibt, sie ist verloren,
die Liebe die so rein geboren,
weiß nicht kann sie je wiederkommen?
Was die Zukunft bringt ist stets verschwommen.

(gefrorenesHerz 28. Oktober 2000)